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Als Ersterwähnung des Namens der Familie ist eine Urkunde aus dem Jahre 1304

anzusehen. Hier wird Dethart von Nethelstede als Zeuge erwähnt.

(Westf. Urkundenbuch Bd. XI Nr.: 331 Seite 176)

Die ursprüngliche angenommene Ersterwähnung von 1072

(Blätter zur näheren Kunde Westf. 1876 S. 2) wird von den Historikern stark angezweifelt.

Durch die adeligen bestand allzeit eine enge Bindung mit Rüthen. So war

1312 Lubertus de netelstede Consul (Ratsherr) in Rüthen,

1363 verwaltete Hermanus de Nechtelnstede in ganz hervorragender Weise das

Konsulat von Rüthen

1372 und 1377 wird Fridericus de Nettelstede als Proconsul genannt und

1382 ist abermals einer aus dem Geschlechte de Nettelstede Consul, nämlich

Dethard von Nettelstede

Auf den Einfluss der Adeligen ist es jedenfalls zurückzuführen, dass Nettelstädt nicht

zu dem nahegelegenen Kirchspiel Hoinkhausen kam, sondern der Pfarrei Altenrüthen

verbunden wurde.

(Auszug aus Geschichte des Kirchspiels Hoinkhausen, Schlootkötter/Hültenschmidt – Seite 59)

 

Einwohnerentwicklung

1861 127 Einwohner
1939 110 Einwohner
1950 163 Einwohner
1961 128 Einwohner
1970 107 Einwohner
1974   90 Einwohner
1975   88 Einwohner
2011   95 Einwohner
2014   92 Einwohner
2021 106 Einwohner
2022 (Stand: 07/2022) 119 Einwohner

 

Dorfwappen Nettelstädt

Seit 1990 führt Nettelstädt ein Dorfwappen. Es ist das Wappen der Familie de Nethelstede. Zur Bedeutung des Wappens lässt sich leider nichts Näheres sagen. Die Lanzenschäfte könnten auf die Turnierfähigkeit der Familie hinweisen. Das Kreuz könnte, mit dem der kurkölnischen Landesherrschaft zu tun haben. Möglicherweise sind Lanzenschäfte und Kreuz aber auch erst in jüngster Zeit missverstandene Symbole für ein ursprünglich als so genanntes redendes Zeichen geführtes Nesselblatt. All dies sind jedoch nur Vermutungen.

 

 

 

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